Vor 79 Jahren, am 13./14.2.1945 fand die gezielte Zerstörung der Sachsenmetropole Dresden statt. Das "Elbflorenz" war eine der schönsten Städte Europas. Die Stadt (650.000 Einwohner) nahm zu dieser Zeit zusätzlich die riesigen Flüchtlingsströme auf, die aus Schlesien und Westpreußen vor den Bolschewisten und der Kälte des Winters Zuflucht gesucht hatten. Sie war militärisch ohne Bedeutung und galt als unverteidigte Lazarett-Stadt.
Man schätzt die Zahl der Flüchtlinge auf ca. 500.000, so dass die Stadt mit über 1 Millionen Menschen überfüllt war. Kinos, Schulen, Kirchen, Hotels, Geschäftshäuser wurden zu Massenquartieren. Am 13. und 14.2.45 folgten innerhalb von 16 Stunden 3 Angriffe auf Dresden. Mehr als eine Millionen Brandbomben und ca. 20.000 Sprengbomben und Luftminen gingen nach gründlicher Vorarbeit auf Dresden herab.
Ein bewegender Film hierzu: Angloamerikanischer Bombenterror auf Dresden - Zeitzeugen berichten
Wenn man sich diesen Videoclip (ca. 30 min) mit Zeitzeugenberichten über diesen unmenschlichen und barbarischen Mord an der deutschen Bevölkerung in Dresden ansieht, dann kann man die Tränen kaum unterdrücken.
Es gibt keine genaue Zahlen über die Opfer, aber es könnten bis zu 500.000 Opfer sein , insgesamt bis Ende 1945.
Zum Vergleich: Die offiziellen Opferangaben von den Atombombenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki zusammen betragen ca. 230.000 laut Wikipedia. Genau wird man es wohl nie erfahren. Aber in beiden Fällen ging es hauptsächlich um die Tötung von Zivilisten.
Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. August und 9. August 1945 waren die beiden ersten und bislang einzigen Einsätze von Atomwaffen in einem Krieg. Sechs Tage danach gab Kaiser Hirohito mit der Rede vom 15. August die Beendigung des „Großostasiatischen Krieges“ bekannt. Mit der Kapitulation Japans endete am 2. September der Zweite Weltkrieg auch in Asien, nachdem er in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht bereits seit dem 8. Mai 1945 vorüber war.
Das "offizielle" Motiv für den Einsatz der Bomben war, Japan möglichst schnell zur Kapitulation zu bewegen und so den Krieg zu beenden.
Die Atombombenexplosionen töteten insgesamt ca. 100.000 Menschen sofort – fast ausschließlich Zivilisten und von der japanischen Armee verschleppte Zwangsarbeiter. An Folgeschäden starben bis Ende 1945 weitere 130.000 Menschen. In den nächsten Jahren kamen etliche hinzu.
Das Gedenken an die Opfer spielt in Japan eine große Rolle in der nationalen Kultur und im nationalen Selbstverständnis.
Und wie steht es hierzulande mit dem "nationalen Selbstverständnis" ?
Eine unerträgliche Verhöhnung in diesem Zusammenhang, nämlich der Opfer von Dresden, fanden hierzulande in aller Öffentlichkeit statt. So etwas geht in der BRD straflos... wenn die Opfer Deutsche sind.
Organisationen wie die "Antifa" zeigen hier deutlich, welch geistiges Kind Sie sind.
Sie danken "Bomber Harris" (2) für die Hölle in Dresden...
Leider stehen hierzulande oft Vertreter von Parteien, Kirchen, DGB usw. Seite an Seite mit solchen "Linksradikalen" wie der Antifa, wenn es "gegen Rechts" geht. Opportunismus oder Überzeugung?
(2) Sir Arthur Travers Harris, genannt Bomber-Harris, war ein hochrangiger Offizier der Royal Air Force, zuletzt im Rang eines Marshal of the Royal Air Force. Während des Zweiten Weltkriegs war er ab Februar 1942 Oberbefehlshaber des RAF Bomber Command und gehört wegen der von ihm angeordneten Flächenbombardements deutscher Städte zu den umstrittensten Personen des Luftkriegs im Zweiten Weltkrieg. (Wikipedia)
"Alles gute kommt von oben...".
Die Würde der deutschen Bevölkerung, welche hierzulande (auch) einen grausamen und millionenfachen Tod gefunden hatten, spielt scheinbar in Politik, Medien, Justiz - keine Rolle.
Kann man den 8. Mai 1945 vorbehaltslos als eine "Befreiung" der Deutschen titulieren?
Eine kritische Rede dazu : Befreiung und Umerziehung Deutschlands
„Die Deutsche Regierung und das Deutsche Volk sollten klar und unzweideutig der Welt verkünden, daß keinem Deutschen mehr für Kriegsverbrechen der Prozeß gemacht wird, ehe nicht auch die Alliierten beginnen, ihre Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen."
(Prof. Dr. A. J. App, Philadelphia)
Erinnerung: Nachkriegsverbrechen "Rheinwiesenlager"
Focus Beitrag vom Freitag, 14.02.2014, 22:11
"Ein ehemaliger US-Offizier (Merrit Drucker) bedauert die schrecklichen Zustände in amerikanischen Kriegsgefangenenlagern nach dem Zweiten Weltkrieg und sprach dem deutschen Volk spreche seine Entschuldigung aus
"Ich war in Rheinberg“, sagte ein älterer Deutscher zornig zu mir. Seit ich diese rätselhaften Worte gehört habe, beschäftige ich mich mit den Rheinwiesenlagern. Im April und Mai 1945 wurden mehr als eine Million deutsche Wehrmachtssoldaten und auch viele Zivilisten in riesige Lager unter freiem Himmel gepfercht, zwischen Büderich im Norden und Bad Kreuznach im Süden. Diese Kriegsgefangenen wurden als „entwaffnete feindliche Streitkräfte“ bezeichnet, und damit wurden ihnen ihre Rechte nach der Genfer Konvention verweigert. Das geschah im Geheimen und widersprach den Bestimmungen des Völkerrechts, denn die Genfer Konvention war sowohl von den USA wie von Deutschland ratifiziert worden. Der Nachweis in den Archiven ist eindeutig....." Weiterlesen
MERRIT DRUCKER, der Ex-Major der US-Armee war von 1987-1990 in Rheinberg stationiert.